Kanuslalom ist eine Wettkampfdisziplin des Kanusports und gehört zum festen Programm der Olympischen Spiele.
Das Ziel des Kanuslaloms ist es eine festgelegte Strecke markiert durch Slalomstangen in kürzester Zeit fehlerfrei zu befahren.
Die Wettkampfstrecke ist zwischen 250 und 400 m lang. Nach aktuellem Regelwerk sind 15 – 25 Tore zu durchfahren. Diese sind durchgängig nummeriert und müssen nacheinander durchfahren werden.
Es gibt 2 Arten die Tore zu durchfahren. Die grün-weiß gekennzeichneten Stangenpaare sind Abwärtstore welsche in Fließrichtung zu durchfahren sind. Die rot-weiß gekennzeichnet Tore sind Aufwärtstore und müssen stromaufwärts zu durchquert werden. Mindestens 6 Tore im Wettkampf müssen Aufwärtstore sein.
Ein Wettkampf besteht aus zwei Läufen auch Durchgänge genannt. Nur der schnellste Lauf, zuzüglich etwaiger Strafzeiten, geht in die Wertung ein.
Bei Torstabberührungen wird eine Strafzeit von 2 Sekunden je Tor zur Fahrtzeit addiert. Das Auslassen oder Falschbefahren der Tore wird mit je 50 Sekunden bestraft. Eine Falschbefahrung kommt vor, wenn entgegen der vorgegebenen Fahrtrichtung das Tor befahren wird oder die Reihenfolge der Torabfolge verletzt wird.
Slalom ist nicht nur für Kinder und Jugendliche eine ideale Art ihre Paddeltechnik zu verbessert. Auch Erwachsene profitieren, durch das gezielte Ansteuern der Tore, davon ihre Fahrweise zu verbessern.
Gute Slalomfahrer sind auch gute Wildwasserfahrer.